Ramlinger Erntefest 2017:

Jägerschaft zeichnet Arche Noah und Glückdrachen Fuchur aus

Seit 1967 ist das Ramlinger Erntefest einer der kulturellen Höhepunkte in der Region Hannover. Jeweils am 3. Septemberwochenende findet am Sonnabend und am Sonntag ein großer Festumzug mit geschmückten und fantasievoll gestalteten Erntewagen statt.

Getrennt nach Fußgruppen und großen Treckergespannen werden alle Gruppen prämiert. In diesem Jahr, war die Dorfgemeinschaft um Mitorganisator und Landwirt Lars Hogrefe auf die Jägerschaft Burgdorf zugekommen: Die Jägerschaft wurde gebeten die Jury zu stellen und die besten Gruppen beim 50. Festumzug festzustellen und zu prämieren. Dem kamen Gaby Muhle, Susanne Baum und Oliver Brandt als Vertreter der Jägerschaft gerne nach.

Was sich so leicht anhört war allerdings ein schwieriges Unterfangen, schließlich wollte man seiner Verantwortung gerecht werden und fair urteilen, erläutert Oliver Brandt. Teilweise bedeutete dies Gratwanderung beim Abwägungsprozess. In den Kategorien Idee/Originalität, Darstellung, Arbeitsintensität und Gesamteindruck wurden jeweils Punkte vergeben. So tagte beriet und bewerte die Jury dann auch am Sonnabend von 12:30 Uhr bis 19.00 Uhr viel länger, als der große Festumzug dauerte. 16 Wagengruppen und 12 Fußgruppen mussten bewertet werden. Im Festumzug marschierten auch 5 Musikgruppen mit, die auch für eine tolle musikalische Stimmung bei den Festumzugsteilnehmern und bei den mehreren Tausend Besuchern am Straßenrand beitrugen.

Bei den Wagengruppen vergaben Gaby Muhle, Susanne Baum und Oliver Brandt den 1. Preis an die „die Arche Noah“, die den Klimawandel thematisierte und bei den Fußgruppen an die „Unendliche Geschichte“ mit dem Glücksdrachen „Fuchur“.

 

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Gaby Muhle, Oliver Brandt und Susanne Baum mussten viele tolle Festwagen Beim Ramlinger Erntefest beurteilen. Foto: E. Brandt.