Region Hannover fördert Naturschutzarbeit der Jägerschaft Burgdorf

Mit 55 Waschbärfallen für rund 7.500 Euro unterstützt die Region Hannover die Naturschutzarbeit der Jägerschaft Burgdorf. Das Fallenprojekt trägt als eine Maßnahme zur Bestandskontrolle der Waschbären und somit zum Schutz von Wildtierpopulationen in der Natur- und Kulturlandschaft der Region Hannover bei.

Der invasive Prädator Waschbär ist ein Vielfraß und vernichtet im großen Stil nicht nur die bei uns lebenden Bodenbrüter Rebhuhn und Fasan sondern plündert auch gerne und mit Vorliebe Nisthöhlen und Vogelnester wie zum Beispiel von Eulen und auch vom Seeadler.

Fangjagd mit Lebendfallen ist eine effektive Methode zur Besatzreduktion des Waschbären. Die Region Hannover fördert mit der Anschaffung der Fallen durch die gezielte Reduzierung von Prädatoren die Biodiversität.

Empfänger der Fallen sind durch den Kreisjägermeister Eckhard Baars sowie den Hegeringvorsitzenden ausgewählte ortsansässige Jäger mit entsprechender Sachkunde (Fallenschein). So wird neben der perfekten handwerklichen Ausübung der professionellen Fallenjagd auch sichergestellt, dass die Vorgaben des Tierschutzes und des Bundes- und des Niedersächsischen Jagdgesetzes berücksichtigt werden. Die Fallenstandorte werden auf eigene Kosten der örtlichen Jäger in Eigenregie mit viel Engagement hergerichtet.

Hans-Otto Thiele, Vorsitzender der Jägerschaft Burgdorf, dankte der Regionsumweltdezernentin Christine Karasch für die ermöglichte Förderung und auch dem zuständigen Fachbereich Umwelt für die gute Zusammenarbeit bei diesem Naturschutzprojekt!

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Die 55 Waschbärfallen der Jägerschaft Burgdorf dienen zum Schutz von Rebhühnern und Fasanen aber auch der gesamten Vogelwelt.