25 Säcke mit Korken unterstützen den Umweltschutz und sichern Arbeitsplätze von Behinderten

Jäger Oliver Brandt übergibt Dorothe Meyer 25 Kartoffelsäcke mit Korken für die Diakonie Kork. Foto: Oliver Brandt
Jäger Oliver Brandt übergibt Dorothe Meyer 25 Kartoffelsäcke mit Korken für die Diakonie Kork. Foto: Oliver Brandt

Auf eine riesige Resonanz in der Öffentlichkeit stieß die von der Burgdorfer Jägerschaft initiierte Korkensammelaktion für die Diakonie Kork, freut sich Presseobmann Oliver Brandt. Der Burgdorfer konnte jetzt 25 Kartoffelsäcke voll mit Wein- und Sektkorken an Dorothe Meyer für die Behinderteneinrichtung, in der das Naturprodukt als Dämmmaterial recycelt wird, übergeben.

Oliver Brandt: „Die Jägerschaft Burgdorf bedankt sich bei allen Lesern für die Unterstützung! Fast 70 Leserinnen und Leser unseres Korkensammelaufrufes haben mich angerufen oder angemailt. Entweder habe ich die Korken dann abgeholt, sie wurden mir vorbeigebracht oder mir sogar in mehreren Postpaketen zugeschickt! Vielen Dank!“

12 Menschen mit Behinderungen sichert die Aufbereitung der Wein- und Sektkorken ihren Arbeitsplatz. Korken aus Kork findet Verwendung als Flaschenverschluss bei Wein- und Sektflaschen sowie als gefragter Dämmstoff. Der Verkaufserlös aus der Sammlung der Flaschenkorken fördert die Arbeit der Diakonie in Kork.

Die wirtschaftlich genutzten Korkeichen wachsen im westlichen Mittelmeerraum. Von der Neupflanzung bis zur ersten Ernte vergehen 25 Jahre. Danach wird die Rinde der Stämme alle 7 bis 10 Jahre geerntet. Der ökologische Wert der Korkeichenwälder ähnelt in seiner Artenvielfalt dem Wert von Streuobstwiesen. Die Korkeichenwälder dienen Kranichen als Überwinterungsgebiet. Die Nutzung von Korken ist daher auch ein Beitrag zum Schutz eines einmaligen Lebensraums. Als Naturprodukt ist Kork für eine einmalige Nutzung zu schade. Aus diesem Grund hat sich die Jägerschaft Burgdorf, ein anerkannter Naturschutzverband, nach Angabe von Oliver Brandt zur Korkensammelaktion aufgerufen.

 

Text und Foto: Oliver Brandt