Wider besseres Wissen und trotz häufiger Appelle landet nach wie vor jede Menge Abfall in der Umwelt. Neben Speisen- und Getränkeverpackungen, die nach der ex-und-hopp-Methode entsorgt werden, finden sich regelmäßig an Wegen und in Gräben auch größere Mengen an Haus- und Baustellenabfällen. Der Weg zum nächsten Recyclinghof ist manchen Zeitgenossen anscheinend zu weit! Viele der Abfälle stellen eine Gefahr für Wildtiere, aber auch für Böden und Pflanzen dar. So erhöhen Glasscherben in den Sommermonaten die Feuergefahr in Feld und Wald, denn sie können wie ein Brennglas wirken und so die trockene Vegetation in Brand setzen!
Auch in diesem Jahr rückten daher im Hegering Uetze die Jäger gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Uetze am zeitigen Vormittag des 22. März aus, um diesen Unrat wieder einzusammeln. Gegen Mittag trafen die mit großen roten Sammelsäcken befüllten Fahrzeuge nach und nach am Bauhof in Uetze ein, wo der Müll durch die Abfallensorgungsgesellschaft (AHA) übernommen wurde. Unverständlich bleibt dabei, warum größere Abfallteile, wie z. B. Altreifen, an Ort und Stelle verbleiben müssen und nach Standortmeldung über eine App abgeholt werden sollen. Das ginge auch einfacher!
Nach getaner Arbeit gab es für alle Beteiligten Bratwurst vom Grill, Getränke und einen ordentlichen Schnack im Stehen. Hegeringleiter Frederik Gellermann dankte der Gemeinde Uetze, AHA und allen Helfern für ihre Unterstützung und ihren Einsatz für die Natur.
