Die Jägerschaft Burgdorf unterstützt mit der Sammlung von Wein- und Sektkorken die Umwelt und die Arbeit der Diakonie Kork, einer Einrichtung mit 1.100 Betten und Plätzen für epilepsiekranke Menschen. Hans-Otto Thiele und Oliver Brandt rufen die Bürger auf, ihre Wein- und Sektkorken aus Kork aufzubewahren und sich an der Sammelaktion zu beteiligen. Die wirtschaftlich genutzten Korkeichen wachsen im westlichen Mittelmeerraum. Von der Neupflanzung bis zur ersten Ernte vergehen 25 Jahre. Danach wird die Rinde der Stämme alle 7 bis 10 Jahre geerntet.Korken aus Kork findet Verwendung als Flaschenverschluss bei Wein- und Sektflaschen sowie als gefragter Dämmstoff. Der ökologische Wert der Korkeichenwälder ähnelt in seiner Artenvielfalt dem Wert von Streuobstwiesen. Die Korkeichenwälder dienen Kranichen als Überwinterungsgebiet. Die Nutzung von Korken ist daher auch ein Beitrag zum Schutz eines einmaligen Lebensraums. Als Naturprodukt ist Kork für eine einmalige Nutzung zu schade. Korken sammeln und wiederverwerten ist für die Burgdorfer Jägerschaft, einem anerkannten Naturschutzverband, ein Beitrag zum Erhalt eines hochwertigen Produkts der Natur und zur Müllvermeidung. Kork-Recycling hebt außerdem die Nutzung des natürlichen Dämmstoffes Kork ins Bewusstsein. Die Nutzung der Korkeichen dient dem Erhalt einer Kulturlandschaft und ist ein aktiver Beitrag zum Landschafts- und Umweltschutz. Die Korken aus Kork werden in der Diakonie Kork recycelt. 12 Menschen mit Behinderungen haben durch die Recycling-Aktion feste Arbeitsplätze in der Korkverarbeitung. Der Verkaufserlös aus der Sammlung der Flaschenkorken fördert außerdem die Arbeit der Diakonie in Kork. Kindergärten, Schulen, Gastronomie und Einzelpersonen werden vom Vorsitzenden Hans-Otto Thiele und Presseobmann Oliver Brandt gebeten, sich an der Sammelaktion bis Mitte August zu beteiligen. Wer die gesammelten Kork-Korken abgeben möchte, kann sich mit Oliver Brandt unter 05136 – 4217 oder unter presse@js-burgdorf.de in Verbindung setzen.