Jahr für Jahr sterben tausende junger Rehkitze in den deutschen und europäischen Wiesen durch die Schneidwerke und Mähmaschinen der Landwirtschaft (über 50.000 Rehkitze).
Im Frühjahr ist das Problem besonders groß: Junge Rehkitze leben und verstecken sich im hohen Gras der Felder und Wiesen. Die Landwirte müssen große Flächen dann aber mähen, um Futter und Silage für ihr Vieh zu schaffen.
Leider ist es für die Landwirte nahezu unmöglich, die Wiesen vor dem Mähen auf Rehkitze zu untersuchen. Hinzu kommt, dass Rehkitze – anders wie oft angenommen und wie es erwachsene Rehe machen würden – nicht beim Herannahen eines lauten Traktors aufspringen und fliehen, sondern liegen bleiben und sich noch tiefer im Gras verstecken. Erkennt der Landwirt das Rehkitz nicht rechtzeitig vor dem Mähwerk, so führen die Mähmaschinen zu grausamen Verletzungen und Verstümmelungen, die „im besten Falle“ gleich zum Tod des Rehkitzes führen, oft aber dem Tier noch lange Leidensstunden bescheren. Der Landwirt holt dann in der Regel schnellstmöglich einen Jäger / Förster / Jagdpächter, der dem Leiden des Tieres ein Ende setzt.
Rettung via Drohne aus der Luft
Drohnen Piloten für die Rehkitzrettung:
- I. Koehler: +49 173 8295766
- D. Cattau: +49 152 33786279
- S. Mithöfer: +49 179 9250929
- RKR Lgh: +49 174 9488877
- Pilotenteam HR Wedemark: 05130/36091
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20_04_09 Rehkitzrettung Corona