Vogelgrippe: Bundesministerium bittet um Mithilfe der Jägerschaft am Monitoring

Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts konnten im November 2014 in Mecklenburg-Vorpommern in einem Geflügelbestand sowie bei einer Krickente die Vogelgrippe (Aviära
Influenza) nachgewiesen werden. In den Niederlanden konnte im November der Erreger der Erreger H5N8 ebenso in zwei Wildenten bestätigt werden. Erneut wurde die Vogelgrippe bei zwei Stockenten in Sachsen-Anhalt nachgewiesen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bittet in einem Schreiben an den Deutschen Jagdverband nun um
die Mithilfe beim Monitoring zur Aviären Influenza in Wildvogelbeständen durch die Jägerschaft. Auch in der Endphase der Jagdsaison kann dieses Monitoring durch die Abgabe von Enten und Gänsen aus der Jagdstrecke unterstützt werden. Darüber hinaus ist auch die Abgabe von tot aufgefundenen Wasservögeln sinnvoll. Die Probentiere sind in stabilen Verpackungen abzugeben, um eine Kontamination und Verschleppung möglicher Krankheitserreger zu vermeiden. Die Proben sollten möglichst frisch abgegeben und nur dann eingefroren werden, wenn ein unmittelbarer Versand nicht möglich ist. Über die Abgabe der Tiere und die länderspezifischen Regelungen zum Wildvogelmonitoring geben die Landesveterinär- und Kreisveterinärbehörden Auskunft.
Quelle: Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)