Seit 41 Jahren hält ein 81jähriger Nebenerwerbsschäfer Schafe im Burgdorfer Holz. Innerhalb einer Woche ist seine kleine Herde von 33 Schafen nach zwei Wolfsangriffen zum Jahresende 2019 fast ausgelöscht worden.
Dem ersten Wolfsangriff am 21. Dezember fielen 8 Schafe zum Opfer, dem zweiten Wolfsangriff zwei Schafe. Weitere zwei trächtige Schafe wurden schwerverletzt. Die Tierarztrechnung ist beträchtlich. Der Halter hat seine kleine Herde von nunmehr nur noch 23 Schafen auf seinen Hof heimgeholt. Schafhaltung ist im Burgdorfer Holz nicht mehr möglich. Rund um Burgdorf sind in der Vergangenheit schon mehrfach Schafe von Wölfen gerissen worden. Alleine in Engensen Anfang März 2019 fünfzehn Schafe in einer Nacht. Die Schafhalter haben in der Vergangenheit schon mehrfach geäußert, dass sie sich vom zuständigen niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) im Stich gelassen fühlen.
Blutverschmiertes Schaf
Zehn tote Schafe in einer Woche
Die Wölfe waren hungrig